3. Platz in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM2) 2023

Bei der ADAC Rallye Stemweder Berg rund um Lübbecke stand vom 29.-30.09.2023 der finale Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft an. Dabei galt es für die Teilnehmer, 142 Wertungskilometer über zwei Tage zu absolvieren. Drei Teams hatten dort noch Chancen, den Titel in der DRM2 für zweiradangetriebene Fahrzeuge zu gewinnen. Mit dazu gehörten Alexander Kattenbach und Beifahrerin Ann Felke, die überraschend bereits in ihrer ersten Saison in der DRM2 um den Titel mitkämpfen konnten. Somit war bereits im Vorfeld der Rallye eine spannende Ausgangslage geschaffen. Eine unklare Wettervorhersage am ersten Tag sorgte für zusätzliche Spannung.

Kattenbach/Felke entschieden sich auf der ersten Prüfung am Freitagabend mit Reifen für trockene Bedingungen an den Start zu gehen. Direkt am Start der ersten Prüfung sorgte jedoch ein starker Regenschauer dafür, dass sich die Reifenwahl als falsch herausstellte. Ein Erfahrungsnachteil mit dem Opel Corsa Rally4 gegenüber der Konkurrenz unter nassen und schmierigen Bedingungen sorgte für eine zusätzliche Herausforderung. Dadurch verloren die beiden zu Beginn der Rallye am Freitagabend etwas Zeit auf die Spitze.

Am Samstag unter trockenen Bedingungen galt es, für Kattenbach/Felke wieder Boden gut zu machen. Mit insgesamt 4 Bestzeiten im Verlauf des Tages gelang es den beiden wieder aufzuschließen, sodass vor der finalen Power Stage der 3. Platz im Klassement der Rallye in Reichweite lag. Durch die Vergabe der Zusatzpunkte auf der Power Stage war außerdem der Ausgang der Meisterschaft weiterhin offen. Somit gab es für Kattenbach/Felke nur die Option noch einmal voll anzugreifen. Durch einen kleinen Fehler bei gleichzeitig fehlerfreier Fahrt der Konkurrenz reichte es am Ende jedoch nicht ganz, sodass die beiden die Rallye mit einer Sekunde Rückstand auf dem 4. Platz in der DRM2 bei der ADAC Rallye Stemweder Berg und einer 3. Zeit auf der Power Stage beendeten. Die Saison beenden sie damit auf dem 3. Platz in der Gesamtwertung der DRM2.

„Insgesamt können wir auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Auch der 3. Platz in der DRM2 ist in unserer ersten Saison mit einem deutlich leistungsstärkeren Auto bereits ein großer Erfolg,“ resümiert Kattenbach. „Leider hatten wir mit der Reifenwahl und dem Wetter am Freitagabend kein Glück. Am Samstag haben wir noch einmal alles gegeben und mit mehreren Bestzeiten wieder aufschließen können. Am Ende hat es doch nicht mehr ganz gereicht. Wir freuen uns jedoch trotzdem sehr über den 3. Platz in der DRM2 bereits in unserer ersten Saison gegen so starke Konkurrenz. Danke an das gesamte Team, meine beiden Beifahrer bei den Rallyes in dieser Saison und alle, die die Saison möglich gemacht haben.“