Rückblickend möchte ich hier noch einmal von der Rallye Erzgebirge, die vom 28.-29.09.2018 stattfand, berichten. Bei dieser habe ich als Gaststarter im ADAC Opel Rallye Cup teilgenommen und damit gleichzeitig meine erste Rallye überhaupt gefahren.
Los ging es bereits am Donnerstagnachmittag mit dem Shakedown. Dabei konnte ich sowohl auf langsamen und engen als auch auf schnellen Abschnitten meine ersten Rallye-Erfahrungen sammeln. Außerdem konnte ich direkt den für den Rallyesport typischen Einsatz der Handbremse ausprobieren. Ich bin schneller als erwartet mit dem Adam klar gekommen und die ersten Kilometer haben bereits sehr viel Spaß gemacht.
Nachdem wir, mein Beifahrer Daniel Rosenmüller und ich, am Freitag den ganzen Tag mit einem langen, anstrengenden Recce verbracht hatten, konnte es am Abend endlich losgehen. Die ersten drei Wertungsprüfungen fanden direkt bei Dunkelheit statt. Auf der ersten Prüfung konnte ich auf einem kurzen 
Abschnitt sofort ausprobieren, wie sich ein Rallye-Auto auf Schotter anfühlt. Eine Besonderheit war auch ein Stadtkurs in der Innenstadt von Stollberg mit teilweise engen Gassen und vielen Zuschauern.
Obwohl es meine erste Rallye war, konnte ich überraschend mit den Zeiten mithalten. Am Ende des Tages lagen wir auf dem 12. Platz von 14 Teilnehmern im Cup und waren sehr glücklich. Am Samstag wollten wir darauf aufbauen. Leider unterlief mir dann ein kleiner Fehler, der große Konsequenzen nach sich zog. Deshalb konnten wir die Rallye nicht beenden.
Bei der Rallye Erzgebirge habe ich insgesamt sehr viel gelernt, auch wenn sie am Ende nicht ganz wie geplant verlief. Die positiven Erfahrungen bei der Rallye haben dazu geführt, dass ich auf jeden Fall im Rallyesport weitermachen möchte. Außerdem haben mich nach der Rallye einige darin bestätigt, diesen Weg weiter zu gehen.
(Bilder: Ralf Kattenbach, Sascha Dörrenbächer)
